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RegionalRadGeber Schleswig-Holstein - Tagestour 9

Rendsburg – Fockbek – Hohn – Christiansholm – Alte Sorge – Christiansholm – Königshügel – Lohe-Förden – Fockbek – Rendsburg (48 km)

Start:

Paradeplatz in Rendsburg.

Strecke:

48 km lang, eben, fast alles asphaltiert, aber auch loser Belag und Betonspurplatten.

Ziel:

Paradeplatz in Rendsburg.

Downloads:

kml-Datei

für Google Earth

 

gpx-Datei

für GPS-Geräte/Kartenprogramme

 

pdf-Datei

auf der Basis der TOP 200 (topografische Karte 1:200.000), hier im Maßstab 1:100.000

 

pdf-Datei

mit nachfolgender Kurzbeschreibung der Strecke sowie Hinweisen zu Orten, Sehenswürdigkeiten, Gastronomie etc.

Auf dem Weg von Fockbek nach Hohn Auf dem Weg von Fockbek nach Hohn Auf dem Weg von Hohn nach Christiansholm

Ort

 

Strecke

Hinweise

Rendsburg

 

Start auf dem „Paradeplatz“ in nordwestlicher Richtung

Cafés, Restaurants, Hotels, Einkaufsmöglichkeiten, Bäckereien, Sehenswürdigkeiten, s.a. Stadtbeschreibung weiter unten

 

„Am Stadtsee“, bis kurz vor einer Fußgänger- und Radlerbrücke

 

Radweg am Stadtsee entlang

 

„An der Untereider“, vorbei am Schwimmzentrum

 

Wanderweg

 

Fußgänger- und Radlerbrücke über die Eider

 

„Klint“ unter der Bundesstraße B 77 hindurch, später am Friedhof vorbei, bis zum Ende

Fockbek

„Klinter Weg“, bis zum Ende

Gasthof, Restaurant, Hotel, Bäckerei, Imbiss, Einkaufsmöglichkeit, Badestelle

 

Querung „Nübbeler Weg“ (Kreisstraße K 25), weiter „Hasenkamp“, bis zum Ende

 

„Elsdorfer Straße“ (Bundesstraße B 203) und gleich wieder …

 

„Nachtigallenweg“

 

„Lerchenweg“, 3. Straße rechts, bis zum Ende

 

„Hohner Straße“ (Bundesstraße B 202), aus dem Ort hinaus

 

„Fockbekfeld“ (Bundesstraße B 202)

 

 

„Hauptstraße“ (Bundesstraße B 202)

 

 

an „Garlbek“ vorbei

 

 

„Eichberg“, kurz vor dem westlichen Waldrand, Einfahrt mit zwei Warnbaken, bis zum Ende

 

 

rechts/links auf den ehemaligen Bahndamm versetzen

 

Hohn

Querung „Bahnhofstraße“ (Landesstraße L 39) und weiter „Moordamm“, vorbei am „Natur- und Umweltschutzzentrum Hohner See“ mit Ottergehege

Gasthof, Café, Bäckerei, Einkaufsmöglichkeit

Ehemaliger Bahnhof in Hohn Blick auf den Hohner See Ottergehege in Hohn

Ort

 

Strecke

Hinweise

 

vorbei am Naturschutzgebiet (NSG) „Hohner See“

Infos zum NSG „Hohner See“

 

weiter auf dem ehemaligen Bahndamm

Christiansholm

„Siedlungsstraße“

 

 

„Dorfstraße“ und gleich wieder …

 

 

weiter „Dorfstraße“ (nun Bundesstraße B 202)

 

 

„Süderholmer Weg“

 

 

„Flönbarg“

 

Ortseinfahrt von Christiansholm Storchennest in Christiansholm Badestelle an der Alten Sorge

Ort

 

Strecke

Hinweise

 

Überquerung der Bundesstraße B 202, auf dem Radweg links/rechts versetzen und Sandschleuse umfahren

Infos zum NSG „Alte Sorge-Schleife“ und Infos zur Sorge

 

Querung der Landesstraße L 40, „Ossenholm“

 

weiter „Ossenholm“, bis zur Badestelle an der Alten Sorge

 

Rückweg wie Hinweg, einschließlich dem Radweg um die Sandschleuse herum

 

 

„Dörpstraat“ (Bundesstraße B 202)

 

Christiansholm

„Königsberger Straße“, Wegweiser (WW) Königshügel

 

Ortseingang von Königsberg Ortseingang von Föhrden Auf dem Weg nach Lohe

Ort

 

Strecke

Hinweise

 

„Königsberg“

 

Königshügel

„Dorfstraße“

 

Föhrden

„Dorfstraße“

 

 

Querung der Landesstraße L 39

 

Lohe

„Hauptstraße“, bis zum Waldrand

Gaststätte

 

„Am Kluus“, Radwegweiser (RWW) Rendsburg

 

 

„Königsbach“, RWW Rendsburg

 

 

„Königsbacher Weg“

 

 

Kreisstraße K 44

 

 

„Zum Kratt“

 

 

Querung der Kreisstraße K 98

 

 

weiter „Zum Kratt“

 

In Fockbek Blick auf den Fockbeker See Wanderweg am Fockbeker See

Ort

 

Strecke

Hinweise

Fockbek

links/rechts in den „Friedhofsweg“ versetzen, bis zum Ende

 

 

„Rendsburger Straße“ (Bundesstraße B 203) und gleich wieder …

 

 

„Große Reihe“

 

 

„Stadttor“

 

 

„Am See“

 

 

Wanderweg

 

 

„Seeredder“

 

 

„Seeblick“, bis zum Ende

 

 

„Mühlenredder“

 

 

„Klinter Weg“

 

Rendsburg

„Klint“, bis zum Ende

 

 

unter der Bundesstraße B 77 hindurch

 

 

Fußgänger- und Radlerbrücke über die Eider

 

 

Wanderweg an der Eider, später vorbei am Schwimmzentrum

 

 

am Stadtsee vorbei, bis Fußgänger- und Radlerrücke, WW Kita Stadtpark

 

 

„Am Stadtsee“, bis zum Ende

 

 

Ziel „Paradeplatz“

 

Stand: Frühjahr 2015

Diese Tour beginnt und endet auf dem „Paradeplatz“ in Rendsburg, an den sich direkt das sog. Neuwerk anschließt und von dem es nur wenige Gehminuten in die nördlich gelegene Altstadt sind, so dass sich ein kleiner Bummel anbietet.

Ansicht von Rendsburg um 1752Rendsburg, 6 m ü.NHN, 27.300 Einw., es regnet in Strömen, und es sieht auch so aus, als ob es so bald nicht wieder aufhören will? Na, haben Sie ein Glück, dass Sie in Rendsburg sind (Ansicht rechts um 1756 von Johann Friedrich Camerer), denn gleich fünf Museen bietet die Stadt. Praktischerweise befinden sich zwei davon auch noch in demselben Gebäude, so dass Sie längere Zeit im Trockenen verbleiben können: Das Historische Museum widmet sich der Geschichte der Stadt und des Kanalbaus, das Druckmuseum den Maschinen und Arbeitsverhältnissen in den Druckereien – beide befinden sich in der Arsenalstraße 2-10 (wenige Schritte nordwestlich des Paradeplatzes) und sind di-fr 10-18 h, sa & so 10-17 h geöffnet, weitere Infos unter www.museen-rendsburg.de.

Nur wenige hundert Meter südöstlich des Paradeplatzes ist das Jüdische Museum in der Prinzessinstraße 8 zu finden. Es ist in einer ehemaligen Synagoge untergebracht, präsentiert Werke jüdischer Künstler und dokumentiert die Geschichte der Juden in Schleswig-Holstein – geöff. di-so 12-17 h, weitere Infos unter www.schloss-gottorf.de/juedisches-museum.

Noch nicht einmal 100 m südlich des Paradeplatzes hat das Rendsburger Schifffahrtsarchiv in der Königstraße 5 seine Heimat gefunden. Es ist das jüngste Museum der Stadt (Eröffnung 24. Oktober 2007) und widmet sich auf einer Fläche von immerhin 550 m² der Rendsburger Schifffahrt, seiner Reeder und Werften seit den 40er Jahren des letzten Jahrhunderts bis heute – geöff. mi 15-18 h, so 11-13 h), weitere Infos unter www.rendsburger-schifffahrtsarchiv.de.

Dagegen ist es bis zum Elektro-Museum schon beinahe weit, denn es nördlich des Bahnhofs im schicken ehemaligen Verwaltungsgebäude der Schleswag (dem einstigen regionalen Stromanbieter) in der Stormstraße 1 untergekommen. Im Mittelpunkt steht die Energie und deren Nutzung, was z.B. anhand von diversen Elektrogeräten und auch deren mechanischen Vorläufern gezeigt wird – geöff. di 10-12 & 14-16 h, weitere Infos unter www.elektromuseum-rendsburg.de.

Altes Rathaus in RendsburgSehenswert sind des Weiteren das Alte Rathaus am Altstädter Markt (Foto: VollwertBIT), das im Kern aus dem 16.Jh. stammt, aber mehrfach erneuert und verändert wurde, und vor allem das Viertel Neuwerk rund um den Paradeplatz, das um 1700 im Zuge der Stadterweiterung angelegt wurde. Die damaligen dänischen Herren brauchten nämlich Platz für noch mehr Soldaten und bauten Rendsburg zur Festung aus, um den Norddeutschen zu trotzen.

1852 waren es dann aber die Dänen selbst, die die Wälle schleifen ließen, da zwischenzeitlich die Kieler einmarschiert waren und die Rückeroberung offensichtlich zu schwer gefallen war. Das nützte der Ausdehnung der Stadt natürlich, die seit der Eröffnung des Eiderkanals (1784) einen raschen Aufschwung erlebte.

Eisenbahnhochbrücke in RendsburgDa diese Wasserstraße bald den Anforderungen nicht mehr genügte, wurde der Bau des Nord-Ostsee-Kanals in Angriff und dieser 1895 in Betrieb genommen. Dem verdankt Rendsburg sein Wahrzeichen, nämlich die Eisenbahnhochbrücke von 1913, die zusammen mit ihren beiden Auffahrtrampen beachtliche 7,5 km lang ist (Foto: Malte Hübner). Schwebefähre an der Eisenbahnhochbrücke in RendsburgDie Brücke im engeren Sinne, nämlich die Stahlkonstruktion, weist immerhin noch eine Länge von 2.486 m auf, und die eigentliche (Haupt-) Brücke hat eine Gesamtlänge von 317 m, eine Stützweite von 140 m und garantiert dem Schiffsverkehr eine lichte Höhe von 42 m. Aber der Clou ist die Schwebefähre, die mit Drahtseilen an der Brücke hängt und Fußgänger, Radfahrer und pro Fahrt auch bis zu sechs Autos zum anderen Ufer bringt (Foto: Nightflyer).

Natürlich gehört zu einem solchen Bauwerk auch eine Legende, und die besagt, dass sich der Konstrukteur Friedrich Voß am Tag der Einweihung das Leben nahm, da er glaubte, sie könnte zusammenbrechen. Vermutlich stört es die Geschichtenerzähler nicht, dass der gute Mann erst 1953 im (seinerzeit hohen) Alter von 80 Jahren starb. Und davon, dass die Brücke noch steht, können Sie sich unschwer vor Ort überzeugen.

Rendsburg Tourist-Information, Altes Rathaus, Altstädter Markt, 24768 Rendsburg, Fon 04331 / 21120, Fax 04331 / 23369, E-Mail info@tinok.de, Internet www.tinok.de.


Allzeit gute Fahrt!

Michael Rieck, RegionalRadGeber Schleswig-Holstein, Tagestouren


P.S.: Und hier noch ein Video als „appetizer“.

 

 

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